U23-Juniorinnen gewinnen ihr erstes Spiel dank starken Abschlüssen

Im ersten Spiel der neuen Saison, mit dem neuen Trainergespann Schaumann / Quattrini, reisten die U23-Juniorinnen nach Zürich ins Rämibühl.

Die Vorbereitung auf dieses Spiel verliefen alles andere als optimal. Das Trainerduo war von den 5 vorangegangenen Trainings kein einziges Mal gemeinsam vor Ort. Sogar nur einmal konnte wenigstens einer auftauchen. Die restlichen Trainings wurden von kompetenten Trainerinnen übernommen, was vielleicht einen sehr guten Einfluss auf unsere Mädels hatte. Ein grosses Dankeschön an dieser Stelle an Annina, Ursina und Priska. Am Matchtag gab es noch ein wenig Stress vor dem Match, weil jemand die Leibchen zuhause vergessen hat. Dennoch trafen alle rechtzeitig im Rämibühl ein. Auch wenn in der falschen Halle oder mit einer ganzen Kleenexbox unter dem Arm.

Die Aufsteiger aus Rämi präsentierten sich mit einem starken Team und einer gewöhnungsbedürftigen Einspiel-Playlist. Auch bei Ihnen gab es jemand der sein Trikot vergass und spielte dann in einem Trikot, welches gewisse Spielerinnen bei uns in den Augen biss.

 

Die Starting Six aus Uster bestand aus der neuen Captain Michelle als Dia, aus den Rothaarigen-Mitten Anna und Laura, Natascha auf Aussen und Rookie Julie ebenfalls auf Aussen. Die beiden anderen Rookies Sheila und Vera sassen zunächst auf der Bank.

Der erste Satz verlief ganz nach dem Gusto von Dario und Oliver, wenn nicht sogar über ihren Erwartungen. Durch taktische Anweisungen am Service konnten wir früh viele Punkte am Service verbuchen. Rämi konnte selten ein gutes Sideout aufbauen, was aber nicht hiess, dass sie keine Punkte machten. Uster liess bei den darauffolgenden Gratis-Bällen die Löcher jeweils ein bisschen gar weit offen. Schliesslich konnten wir den Satz mit 25:22 für uns entscheiden.

Die Trainer liessen die Aufstellung wie es war und hatten im Seitenwechsel auch nicht viel Verbesserungen. Im zweiten Satz fand Rämi besser ins Spiel und wir servierten mit Risiko auch öfters mal ins Netz oder ins Aus, worauf Rämi einen Anfeuerungsruf bildete mit den Buchstaben A-U-T. Von dieser Buchstabenzusammensetzung waren die Trainer derart abgelenkt und konnten den knappen Satzverlust von 23:25 nicht verhindern.

Im dritten Satz kamen Sheila und Vera zu ihrem A1 Debüt und machten ihre Sache sehr gut, durch Unterstützung von Positionscoach Dario. Man merkte kaum ein Unterschied und der Kampfgeist war auch in diesem Satz zu spüren. Durch A-Angriffen von Michelle, welche die Trainer von Uster vom Bänkli hauten, und durch aufmerksame Blockarbeit konnten wir diesen Satz mit 4 Punkten Unterschied nach Hause bringen.

Die Beine von den Mitten und der Passeuse wurden langsam schwer und sie wollten auf keinen Fall einen fünften Satz, da sie ja schliesslich noch an die Erstsemesterparty der Uni mussten. Daher war die Konzentration dementsprechend hoch im Spiel und Zuckerpässe von Djurdji hielten uns lange in diesem Satz. Jedoch kosteten uns ein paar Servicefehler gegen Ende des Satzes diesen Durchgang wieder mit 23:25.

Jetzt doch im fünften Satz liefen wir nie Gefahr diesen zu verlieren, da Rämi sich alle Mühe gab das wir immer einen 5 Punkte Vorsprung hatten, da sie circa 7 Mal falsch auf dem Spielfeld standen. Rämi fehlte jedoch ihre beste Spielerin, denn diese hätte uns wegserviert und wir hätten wahrscheinlich keinen Satz gewonnen, wie wir aus einer Quelle von Rämi erfuhren. Naja.

Wir konnten daher nach einer sieglosen letzten Saison, sogleich das erste Spiel erfolgreich gestalten und wir spielen am Montag als Tabellenführer gegen das noch spiellose Wetzikon.