Herren 2: Mit schwacher Leistung zum lockeren Sieg gegen desolates Wetzikon

Letzte Saison konnte Wetzikon den Ustermern die erste Niederlage der Saison zufügen, doch dieses Jahr holte Wetzikon aus den ersten zwei Spielen gerade mal einen Punkt und somit durfte man Uster getrost als Favoriten bezeichnen.

Wetzikon startete sehr unkonzentriert ins Spiel. Am Laufmeter produzierte das Heimteam Fehler, ob nun im Service, am Angriff oder am Block. Leider passte sich Uster diesem Niveau an und so entstand eine etwas lustlose Volleyballdarbietung. Uster hatte das Geschehen jedoch zu jederzeit unter Kontrolle und konnte so den ersten Durchgang mit 25:18 Punkten für sich entscheiden.

Uster vermochte es auch im nächsten Satz nicht ihr eigenes Spiel durchzusetzen. Wieder unterstützt durch viele Fehler der Gegner war allerdings auch der zweite Satz keine Herausforderung, welchen die Gäste mit 25:17 gewinnen konnten.

Es wäre für Uster an diesem Punkt eigentlich wichtig gewesen den Match mit einem klaren 3:0 für sich zu entscheiden. Aber das wollte nicht so richtig klappen. Der Schlendrian des Heimteams griff vermehrt auf die Gäste über. Das Niveau sackte noch ein Stückchen ab und der Satz blieb lange Zeit ausgeglichen. Am Ende drehte aber Wetzikon ein wenig auf am Block und Uster konnte bereits keinen vernünftigen Angriff mehr lancieren. Dazu kamen noch Servicefehler zum ungünstigsten Zeitpunkt und somit gewann Wetzikon den dritten Satz mit 25:21.

Im vierten Satz fand Uster wieder zur „Stärke“ der ersten beiden Sätze zurück, was noch nicht hiess, dass man überzeugend Spielte, aber zumindest die Fehlerquote wieder etwas gesenkt werden konnte. Das reichte dann auch um den Wetzikern den Garaus zu machen, welche im letzten Satz nicht über 12 Punkte kamen.

Somit ergatterte sich Uster die gewünschten drei Punkte. Doch ganz zufrieden kann man dieser Leistung nicht sein. Es fehlte der Biss und die Aggressivität, sowie die Freude am Spiel. Die Ustermer haben nun einen ganzen Monat Pause die richtige Einstellung wieder zu finden, bis sie am 12. Dezember vom Aufsteiger Wiedikon erwartet werden.