Herren 1: Keine Überraschung beim Tabellenleader

Für das zweite Spiel im neuen Jahr reisten wir nach St. Gallen zum Tabellenleader. Wir konnten über die Weihnachtspause Selbstvertrauen tanken und dieses war trotz der Niederlage gegen Lunkhofen noch hoch. Dennoch war vor dem Spiel gegen St. Gallen klar, dass nur eine ausserordentliche Leistung gegen die Ostschweizer zu Punkten führen würde. St. Gallen musste in der laufenden Saison erst eine Niederlage hinnehmen. Obwohl wir mit dem Grossteil unseres Kaders antreten konnten, waren einige Spieler körperlich nicht 100% fit.

Die ersten beiden Sätze verliefen sehr ähnlich und können so relativ simpel zusammengefasst werden. St. Gallen war souverän und war uns in allen Belangen überlegen. Wir konnten nur zu Beginn mithalten und mussten das Heimteam bereits früh davonziehen lassen. Im kompletten Gegensatz zu den letzten Trainingsleistungen fehlte uns die Konstanz in der Annahme und wir versagten am Angriff komplett. Von 30 Angriffen im ersten Satz führten lediglich 6 zu Punkten. Die Angriffsquote war schlecht und so war es nicht weiter verwunderlich, dass St. Gallen beide Sätze sehr klar für sich entscheiden konnte. Beide Durchgänge gingen mit 25:13 ans Heimteam.

Im dritten Satz ging dann bei uns der Knopf auf und die wir konnten erstmals in der Partie mit dem Heimteam mithalten. Wir konnten uns einige Blockpunkte holen und schafften es endlich die Angriffsmaschinerie der Ostschweizer etwas zu bremsen. Auch die Angriffsquote stieg in diesem Satz auf einen akzeptablen Wert an und wir konnten uns endlich so präsentieren wie noch in den vorangegangenen Trainings. Trotz der Leistungssteigerung und dem Kampfgeist, den wir im dritten Satz an den Tag legten, reichte es am Ende doch nicht aus für einen Satz gewinn und der Tabellenleader setzte sich mit 25:21 durch.

„Wir hatten viele kranke oder angeschlagene Spieler. Dass dies aber der einzige Grund war wieso wir heute in den ersten zwei Sätzen chancenlos waren bezweifle ich. Wir hatten stark trainiert in den vergangenen Wochen und konnten leider erst im dritten Satz auf dem Niveau spielen, welches wir in den Tainings hatten. Wir zeigten Kampfgeist im dritten Satz und wenn wir diesen Kampfgeist in die kommenden wichtigen Spiele gegen den Abstieg mitnehmen können, bin ich zuversichtlich.“ Das Fazit von Coach Dietmar Kramer.

 

Telegramm

STV St.Gallen –Volley Uster 3:0 (25:13, 25:13, 25:21) – Alte Kreuzbleiche. – 20 Zuschauer. – Spieldauer: 59 Minuten. – SR: Wehrli/Scheiwiller. – Uster: Kaufmann, Maring, Steinberger, Dürler, Waldschmidt, Lengacher, Irniger, Castro, Tschuck, Heinzelmann – Coach: D.Kramer, G.Megliola Anmerkungen: Uster ohne da Silva, Megliola, Lombard-Martin (Verletzt)