Eine Woche nach dem Punkteverlust in der eigenen Halle wollte Uster einen klaren 3-Punktesieg einfahren. Für dieses Unterfangen herhalten musste das Team des Freien Gymnasiums Zürich.
Zu Beginn der Partie spielten die Ustermer noch etwas unsicher und mussten zuerst ihren Rhythmus finden. Doch Dino Mani bereitete mit einer Serviceserie den Weg zu einem lockeren Sieg im ersten Satz mit 25 zu 18 Zählern. FGZ hatte ausser einem lächerlichen Spielsystem mit Scheinangreifer nicht viel zu bieten.
Im zweiten Satz verweigerten die Gäste zeitweise das Spiel und mussten zehn Punkte in Serie hinnehmen. Beim Spielstand von 20:5 war Allen klar, wie der Satz ausgehen würde. Leider schaltete Uster an diesem Punkt ein Gang runter oder rollte eher im Leergang aus. So konnte FGZ nochmals ein paar Punkte verbuchen, was zu einem Endstand von 25:15 führte.
Der letzte Satz lief für Uster etwas harziger. Uster hat das Spielsystem umgestellt und sich wohl auch schon auf ein lockeres Ende des Spiels eingestellt. Zwischendurch kamen noch Erinnerungen an die vorletzte Partie von Uster gegen FGZ auf, als Silly Wohler einem Spieler der Gäste unglücklich auf den Fuss trat und dieser sich nach kurzem Überlegen in bester Fussballermanier mit schmerzverzerrtem Gesicht den Fuss hielt. Begleitet wurde das Ganze von unschönen Worten gegen den ohne Absicht handelnden Wohler. FGZ liebäugelte noch ein wenig mit dem Satzgewinn, doch am Ende wurde daraus einmal mehr nichts und das Heimteam beendete das Spiel gegen FGZ mit 25 zu 23 Punkten. Und somit war dies der dritte Sieg gegen die Stadtzürcher ohne Satzverlust in Serie.
Uster hat in diesem Spiel sein Pensum erfüllt, wenn auch nicht übertroffen. Es war eine solide Leistung wobei zu keinem Zeitpunkt Zweifel aufkamen, dass Uster dieses Spiel gewinnen wird. Natürlich darf man sich nicht auf solchen Siegen ausruhen, schon gar nicht, wenn man Ambitionen für einen möglichen Aufstieg anmelden will. Dafür ist FGZ einfach kein Gradmesser, obwohl sie grundsätzlich das spielerische Potenzial für eine spannende Partie mitbringen. Leider wird jenes Potenzial durch ein sinnloses Spielsystem sogleich zu Nichte gemacht. Wieder ein grosses Dankeschön an die erschienen Ustermer Fans, welchen man leider kein Spektakel, dafür aber ein schnelles Spielende bieten konnte.
Päd Neff