Im zweitletzten Spiel der Vorrunde empfing der TV Uster die zweite Mannschaft von Volley Näfels. Gegen das fast ausschliessliche Juniorenteam fanden Usters Herren nach längerer Durststrecke wieder einmal phasenweise zu alter Stärke zurück. 3:0 für Uster lautete das klare Endergebnis.
„Die Mannschaft hat auf tiefem Niveau trainiert und zudem waren einige Spieler ganz abwesend. Das Team muss deshalb massiv auf dem Geleisteten aufbauen um gegen Näfels bestehen zu können.“, äusserte sich der gewohnt kritische Franck Njock vor der Partie. Jedoch erzielten seine Worte bei seinen Spielern vorerst keine Wirkung. Uster startete schwach in die Partie. Viele Servicefehler der Ustermer verhalfen den jungen Gästen aus Glarus ins Spiel zu finden. Zwischenzeitlich gelang es den Näfelser, 19:14 in Führung zu liegen. Ab diesem Zeitpunkt begann Usters Abwehr jedoch zu funktionieren und so gelang es dem Heimteam, den ersten Satz doch noch mit 25:21 für sich zu entscheiden.
Usters Fanionteam konnte das hohe Tempo in den zweiten Durchgang mitnehmen und machte weiter Druck. Insbesondere Patrick Lengacher, der sein Saisondebüt auf der Position des Aussenangreifers gab, überzeugte mit starken Smashes und solider Verteidigungsarbeit. Überlegen triumphierte das Heimteam mit 25 zu 12 Zählern.
Auch im dritten Satz waren die Zürcher Oberländer die spielbestimmende Mannschaft. Die Glarner kamen mit Njocks taktischen Vorgaben offensichtlich nicht zu recht und gelangen früh in Rückstand. So konnten die Ustermer gegen Spielende noch einen Gang runterschalten und siegten trotzdem 25:22.
Drei weitere Punkte sichern somit dem TV Uster den Verbleib im Kampf um die Tabellenspitze. Diese kann nächsten Samstag gegen den aktuellen Leader in Klettgau sogar Tatsache werden.
Telegramm:
TV Uster Volleyball – Volley Näfels 3:0 (25:21, 25:12, 25:22). – Oberuster. – 40 Zuschauer. – SR Ch. Schreyer / M. Franzoso. – Spieldauer: 64 Minuten. – Uster: Trachsel, Kaufmann, Fischer, Maring, Lengacher, Stefanutti, Steinberger, Metzger, Frehner, Tschuck. Trainer: F. Njock, U. Ackermann. – Bemerkungen: Uster ohne Dürler und van der Maat (beide Urlaub).