Nach dem Sieg gegen Stäfa liessen die beiden nächsten Spiele nicht lange auf sich warten. Am Donnerstag stand das “Derby” gegen Wetzikon auf dem Programm. Da unser Kader immer noch etwas dezimiert war, verstärkten wir uns durch die beiden Junioren Nahuel und Cyrill. Schnell übernahmen wir die Kontrolle im Spiel, obwohl die Präzision in den Annahmen nicht optimal war. Wir fanden aber meistens eine Lösung, um den Punkt dennoch für uns zu sichern. So ging der 1. Satz mit 25:20 an uns. Im nächsten Durchgang leistete Wetzikon mehr Widerstand und plötzlich war eine gewisse Verunsicherung bei uns spürbar. Dies zeigte sich auch durch die vielen Servicefehler, die der Gegner natürlich dankend annahm und den 2. Satz mit 25:20 gewinnen konnte.
Jetzt musste unbedingt wieder eine Reaktion von uns kommen. Wir steigerten uns sowohl in der Offensive wie in der Defensive und zeigten dem Gegner, wer hier das Heimteam ist. Das 25:19 war dann die logische Folge. Auch im folgenden Durchgang konnten wir das Niveau hochhalten und der Gast aus Wetzikon merkte bald, dass hier nichts zu holen war. Mit 25:17 gewannen wir auch diesen Satz und somit auch das Spiel. Yeah!
Nur zwei Tage später reisten wir mit dem gleichen Kader nach Wädenswil. Auf der Seeüberquerung mit der Fährte wollten wir die nötige Erfrischung holen, um zum ungewohnt frühen Spielbeginn von 12.30 bereit zu sein. Von dieser Frische war leider nicht viel zu sehen. Mit druckvollen Anspielen und harten Angriffsbällen dominierte Wädivolley den Match in den ersten Minuten. Wir blieben aber ruhig und kamen nach und nach immer besser ins Spiel. Das Ende des 1. Satzes war nichts für schwache Nerven. Spektakuläre Punkte und unerklärliche Fehler (die Anwesenden wissen, von was ich schreibe) wechselten sich ab und mit viel Glück konnten wir den so wichtigen ersten Durchgang für uns entscheiden.
Man merkte dem Heimteam die Enttäuschung an und ihre Fehlerquote stieg im 2. Satz doch erheblich. Dies machte es für uns einfacher, das Spiel mehr und mehr zu kontrollieren. Durch präzise Bälle aus den Annahmen und Gratisbällen konnten wir wiederholt die Mitteangreifer ins Szene setzen. So macht Volleyball Spass! 25:16 hiess dann auch das klare Verdikt.
War das Herren 3 jetzt noch zu stoppen? Der 3. Satz verlief dann wieder ausgeglichener, weil uns die scheinbar komfortable Führung etwas die Konzentration raubte. Mit vereinten Kräften behielten wir aber durchwegs die Oberhand in dieser Partie. Schön zu sehen war auch, dass sich die beiden Junioren immer besser in unser Team integrieren konnten und einige sehenswerte Punkte verbuchten. Ausserdem war das Spiel von Wädivolley immer noch zu inkonstant, um die Wende herbeizuführen. So gewannen wir auch diesen Durchgang mit 25:22 und somit den Match mit 3:0!
Den Sieg feierten wir dann traditionell mit Bier und leckerem Essen im Wädibräu und nun können wir zuversichtlich auf das nächste Spiel gegen Grüningen am Donnerstag schauen. Werden sie unsere Siegesserie stoppen können? Ich hoffe nicht. Uster olé!