Vor dem Spiel war allen klar, heute könnte eine Vorentscheidung in Sachen Aufstieg fallen. Zu Gast waren die bisher ebenfalls ungeschlagenen Stadtzürcher von Spada H3.
Das Einspielen verlief sehr konzentriert und dementsprechend fokussiert waren wir auch zu Beginn des 1. Satzes. Wir wollten dem Gegner unbedingt zeigen, wer hier das bessere Team ist, und so starteten wir nahezu fehlerfrei in die Partie. Man merkte Spada an, dass sie immer verzweifelter nach Lösungen suchte, aber unsere Defensive war einfach nicht zu knacken. Die Folge war ein klarer Gewinn des ersten Durchganges mit 25:13.
Die Devise lautete bei diesem Spiel, nur keine grossen Experimente machen und so war auch das Coaching darauf bedacht, möglichst wenige Veränderungen, sprich Wechsel, zu tätigen. Nach ein paar unnötigen Fehlern zu Beginn des 2. Satzes kehrten wir den Rückstand umgehend in eine komfortable Führung um. Positiv zu erwähnen waren dabei die Blockarbeit der Mittespieler Michi und Silv und die unermüdliche Power von Remo Niklaus. Ein Zusammenhang zum Nik(o)laustag einen Tag vorher kann da nur vermutet werden. 25:16 stand am Schluss auf der Anzeigetafel.
Im 3. Satz verlief der Match sehr ausgeglichen. Wir wurden ungenauer in unserem Spiel und gleichzeitig steigerten sich die Gäste, so dass sich ein offener Schlagabtausch ergab. Durch die lautstarke Unterstützung der Fans und den eigenen Spielern an der Seitenlinie blieben wir immer in Tuchfühlung mit Spada. Doch plötzlich hatten die Gäste einen Satzball, diesen wehrten wir jedoch eiskalt ab. Als wir dann unseren ersten Matchball erkämpfen konnten, liessen wir nichts mehr anbrennen. Nach einem Monsterblock von Captain Radek landete der Ball im Feld der Gegner und so gewannen wir mit 27:25 auch den letzten Durchgang für uns. Der Jubel war durch diese spannende Endphase des Spiels umso grösser und die Erleichterung war bei allen spürbar. Dieser klare 3:0-Sieg gegen den Hauptkonkurrent um den Aufstieg ist ein wichtiger Schritt, das Ziel auch zu erreichen. Uster olé!