Am Sonntag, 25. September, reiste die erste Herrenmannschaft des TV Uster nach Wittenbach im Kanton St. Gallen, um den ersten Ernstkampf der Hallensaison zu bestreiten – die 2. Runde des Swiss Volley Cups. Die Zweitligisten vom VBC Wittenbach schienen eine vermeintlich leichte Aufgabe für die Ustermer darzustellen, bedenkt man, dass diese zum Ende der vergangenen Saison in der oberen Tabellenhälfte der 1. Liga rangierten.
Doch dem war nicht so – die Wittenbacher konnten den Favoriten bereits beim seinem Einstieg in den Cup rauswerfen.
Obwohl die Volleyballer aus Uster mit Franck Njock einen erfahrenen und erfolgsverwöhnten Trainer für die neue Saison gewinnen konnten, schien sich schon bald ein Desaster abzuzeichnen. Die taktischen Vorgaben des Trainers konnten gegen die erfahrenen St. Galler nur schlecht umgesetzt werden. So stand es zum Ende des ersten Satzes 19:25 aus Sicht der Zürcher Oberländer.
Im zweiten Satz gelang es keinem der Teams sich frühzeitig abzusetzen. Durch einen sauberen Spielaufbau konnte der TV Uster vermehrt über die starken Mittelangreifer Jonas Metzger und Gabriel Dürler spielen, was ganz im Sinn von Trainer Njock war. So konnte das Resultat vom zweiten Satz zwar übertroffen werden, jedoch reichte es mit 23:25 knapp nicht zum Satzausgleich.
Im dritten Satz lief auf Usters Seite fast nichts mehr zusammen. Während den Ustermer bei so manchen Spielzügen das nötige Glück fehlte, kam der Gegner immer besser in Fahrt. Mit 25:17 konnten diese den letzten Satz für sich entscheiden.
Trotz der grossen Enttäuschung über das frühzeitige Ausscheiden im Cup und dem Wissen, eigentlich auf viel höherem Niveau spielen zu können, schauen die Ustermer Volleyballer guten Mutes der bevorstehenden Meisterschaft entgegen. Diese beginnt am 15. Oktober – somit bleibt genug Zeit, um noch vorhandene Schwächen auszumerzen.