Tabellenführung in der 3.Liga (Anzahl Spiele bitte ignorieren)
Zu einer seriösen Spielvorbereitung gehört die richtige Ernährung. Bereits vor dem Spiel , am Freitagabend, ging die Diskussion los wann am besten was gegessen werden sollte. Natürlich ist der erste Gedanke „isch doch logisch, Pasta!“. Tja nur blöd, wenn Spielbeginn um 14.00 ist und das Team sich ja schon eine Stunde vorher in der Halle besammelt. Mit der Rechnerei zur Verdauungszeit sollte spätestens um 11 Uhr der Magen gefüllt sein. Ist da jetzt Frühstück besser als Mittagessen? Wer kann schon Pasta um ca. 10.30 verputzen? Oder ist Brunch die bessere Variante? Oder doch ein Früchtli zum Zmorge und dann doch ein wenig Pasta? Ihr seht, das ist keine einfach Entscheidung und das alles schon lange bevor es in die Halle ging. In der Halle begegneten wir dem gegnerischen Trainer Marcel mit gemischten Gefühlen. Er ist ja sozusagen Freund und gleichzeitig „Feind“. Zu siebt reisten seine Volleyball Academy Spielerinnen nach Uster an unser zweites Spiel der Saison. An diesem Samstag fanden sich auf unserem Fanbänkli allein die Eltern von Seraina ein. Herzlichen Dank für eure Unterstützung! Seraina spielte wieder als Libera, während Domi auf Aussen eingesetzt wurde. Mit viel Druck am Service konnten wir die jungen Spielerinnen von Marcel zu Fehlern und Gratisbällen verleiten. Konnten sie jedoch unsere Service gut annehmen und ihr Speil aufbauen, so gaben sie am Angriff den Tarif durch. Vor allem der Höhenunterschied (Körpergrösse wie auch Schlaghöhe) machte sich bemerkbar. Die gegnerische Nr. 4 hatte wenig Mühe über unseren Block zu schlagen. Das Damen 2 konterte dies hie und da mit kurzen Services, die wir jedes Training brav üben. Diese Services erzielten auch den gewünschten Effekt und machten Kaj besonders Stolz. Aber bis Mitte des Satzes konnte sich das Volley Uster Team punkte-technisch nicht absetzen. Auch die Gegnerinnen packten vermehrt ihre starken Services aus und besonders die Nr. 5 konnte eine Service-Serie hinlegen. Auf unserer Seite fiel Leonie als Mitte in ihrem ersten Spiel mit ihrer Durchschlagskraft auf. Bei einem Punktestand von 18:13 nahm Marcel sein erstes Time Out. Nach Yanitsas Bombenservices und dank präzisen Angriffen auf die Position 1 konnten wir unseren Vorsprung weiter ausbauen. Zwischendurch liessen wir uns vom hektischen Chaos auf der anderen Seite anstecken, jedoch hatten wir uns schnell wieder im Griff. Im zweiten Time Out von Marcel bei 22:15 meinte Kaj wir sollen uns an der Nase nehmen und endlich aufhören einander „drizfuchtle“. Gesagt getan und damit holten wir uns den ersten Satz mit 25:19. Zum zweiten Satz sagen wir nur: Gewonnen 🙂 (25:19) Der dritte Satz startete mit einer Service-Serie von Alina, die uns einen Vorsprung von 5 Punkten verschaffte. Gross hervorzuheben in diesem Satz war der Block von Nina, welcher laut gefeiert wurde. Das Trainerduo konnte das kaum glauben! Domi gab Vollgas am Service, welche mit Raketen-Geschwindigkeit im gegnerischen Feld landeten. Mit einem Spielerinnenwechsel betrat Tamara die Bühne, welche mit ihrem Einsatz und vor allem am Service zu feierlichen Punkten verhalf. Nach etwas mehr als einer Stunde beendete das Damen 2 ihr zweites Spiel mit 25:18 und holte sich damit ihre drei wohlverdiente Punkte. Wir sind schon sehr gespannt auf das Spiel in der Rückrunde und gönnen uns jetzt einen Nachmittags-Kaffee. Und nehmen uns für die nächsten Spiele Fäbes Worte zu Herzen „blibet Pirat“. Arr!