Das Jahr 2018 hat für uns wahrlich grossartig begonnen. Mit frischem Mut und gestärkt durch die Weihnachts- und Neujahrspause sind wir am 6.1. ins Heimspiel gegen den STV Wil gegangen. Gegen den drittplatzierten verloren wir im Hinspiel auswärts mit 3:0, aber die Partie war alles andere als klar und es wäre auch da etwas möglich gewesen.
Mit diesem Wissen im Hinterkopf starteten wir auch in die Partie und setzten die Gäste bereits von Beginn weg mit dem Service unter Druck. Wil hatte Mühe mit der Annahme und somit auch im Angriff. Davon konnten wir profitieren und konnten am Block viele Punkte holen, allen voran Monsterblock-Döme. Am Ende des ersten Satzes wurde es dann doch noch ordentlich knapp aber wir konnten uns mit 25:23 durchsetzen.
Im zweiten Satz wirkte Wil komplett von der Rolle. Die Gäste kamen zu keiner Phase des Satzes ins Spiel und so konnten wir auch den zweiten Satz mit 25:16 nun doch sehr klar für uns entscheiden.
Der dritte Satz war einer für die Götter (siehe 2. Liga Saison). Er ging mit 21:25 an die Gäste.
Durch das Opfer des dritten Satzes waren uns die Volleyballgötter wieder wohl gesinnt und liessen die Konstanz die uns im dritten Satz fehlte, im vierten Satz wieder zurückkehren. Der Satz war bis zum Schluss spannend und wir konnten uns in der Schlussphase durchsetzen und mit 25:22 den 3:1 Sieg realisieren.
Diese drei Punkte waren nicht eingeplant, jedoch verschafften sie uns etwas Luft im Abstiegskampf. Das darauffolgende Spiel am letzten Dienstag war aber um einiges wichtiger. Zug war unser nächster Gegner und in der Tabelle waren die Aufsteiger nur zwei Punkte hinter uns. Der Termin für das Spiel wurde mehrmals hin und her geschoben und schlussendlich konnte Patrick Lengacher es geschickt so organisieren, dass wir beim Auswärtsspiel gegen Zug zuhause antreten konnten.
Motiviert durch den Heimvorteil und den letzten Sieg legten wir zugleich richtig los und konnten uns früh durch viele Servicewinner eine Führung erspielen. Wir spielten während des ganzen Satzes konstant und waren das bessere Team. Nach nur 18 Minuten war der erste Satz im Trockenen, wir gewannen mit 25:17.
Im zweiten Satz liess zu Beginn die Konzentration etwas nach und Zug ging in Führung. Die „Gäste“ konnten sich aber nie richtig absetzen und wir fanden ab der Satzmitte wieder zu unserem Spiel zurück. Am Ende konnten wir uns durchsetzen und gewannen den Satz mit 25:22.
Im dritten Satz war die Konzentration wieder von Anfang an da und so konnten wir uns früh absetzen. Zug konnte nicht mehr aufholen und so ging auch der dritte Satz, mit 25:19 nun doch wieder klar, an uns.
Dank dieser drei Punkte hat sich nun der Abstand auf den Relegationsplatz auf 5 Punkte erhöht und der Abstand auf den direkten Abstiegsplatz beträgt nun 8 Punkte. Vier Runden vor Schluss sieht also nun die Tabelle nicht mehr so düster aus wie noch im Jahr 2017. Nun gilt es in der Direktbegegnung Jona zu schlagen um vielleicht sogar noch den 6. Platz zu holen. Zuerst aber müssen wir am kommenden Sonntag (21.01.) gegen Näfels ran und werden natürlich versuchen den Glarnern etwas den Aufstiegskampf zu erschweren.
Telegramme
Volley Uster – STV Wil 3:1 (25:23, 25:16, 21:25, 25:22) – Oberuster. – 30 Zuschauer. – Spieldauer: 86 Minuten. – SR: Gena/Kurtishi. – Uster: Kaufmann, Maring, Dürler, Metzger, Steinberger, Lengacher, Waldschmidt, Megliola, Heinzelmann, Frehner.– Coach: M.Auricht, F. Tschuck (Assistent) Anmerkungen: Uster ohne Castro (verletzt)
LK Zug – Volley Uster 0:3 (17:25, 22:25, 19:25) – Freiestrasse Uster. – 20 Zuschauer. – Spieldauer: 62 Minuten. – SR: Rüegg/Kurtishi. – Uster: Kaufmann, Maring, Dürler, Metzger, Steinberger, Lengacher, Waldschmidt, Megliola, Heinzelmann, Frehner, Castro.– Coach: M.Auricht, F. Tschuck (Assistent)