Herre 2 dreht am Rad!

 

Halt Stopp! Ein Bericht vom H2? Nicht möglich!
Oh doch, und wie!!!

 

Aber nur weil es gerade mal gut läuft, hä?
Ok, erwischt – aber dieses Mal läuft es schon zur Vorrunde.

 

Beginnen wir von vorne: Nach einer katastrophalen Hinrunde und nur 5 Punkten nach 7 Spielen, konnte, dank einigen Verletzungsrückkehrern und damit verbundener Kontinuität, die letzte Saison auf Platz 5 (von 9) mit 22 Punkten abgeschlossen werden. Der Schlussspurt mit drei Siegen animierte alle diesmal das Sommertraining durchzuziehen und somit positiv in die nächste Saison zu starten *hust hust*. Auch die Abgänge der Stammmitte (Jason) und des verletzungsanfälligen Supersmashers (Marc) ins H1 konnten unsere Laune nicht trüben.

Kaum aus dem Sand wieder in der Halle, bot uns Oerlikon zum ersten Tanz. Eine knappe 2:3 Niederlage gegen den letztjährigen Dritten bestätigte unser gutes Gefühl. Letzte Saison gab es zur gleichen Zeit noch eine rasche 0:3-Klatsche (mit zusätzlicher Aufforderung zu einem weiteren Trainingssatz)!

Nun hatten wir über einen Monat Zeit, um uns auf den Aufsteiger Limmattal vorzubereiten und uns allgemein auf dem Hallenfeld zurechtzufinden.
Auf dem Weg nach Urdorf wurden Dario, Clö und Sandro im Zug minutenlang von einem verwirrten Mann grundlos aggressiv beschimpft. (Luca im Abteil nebenan hatte seine helle Freude.) Trotz Vermeidung einer Schlägerei war der Puls schon vor Ankunft leicht erhöht und einiges an Adrenalin verloren gegangen. Das Team fand sich rasch und die 2:0 Satzführung war hoch verdient. Den nonchalant abgegebenen 3. Satz wurde durch eine Machtdemonstration im 4. schnell Vergessen gemacht. Der 3:1 Sieg wurde natürlich gefeiert. Aber den Aufsteiger zu schlagen, verführte uns noch zu keinen Aufstiegsgelüsten (oder?).

Das 3. Meisterschaftsspiel fand zum ersten Mal zuhause im Krämi statt. Gegen die weit gereisten (und letztjährigen Punktegleichen) aus Wald mussten wir auf unseren Starcoach Steibi verzichten. (Jaja, Nachtschichten gibt es bald nicht mehr – wer’s glaubt.) Der Startsatz konnte nach anfänglicher Rücklage knapp gewonnen werden (26:24). Das gute Gefühl konnte in den 2. Satz mitgenommen werden und dank zwei Serviceserien des Servicegotts höchst persönlich (Sandro; Was? H2 kann servieren?) stand es 2:0. P.S.: Der arme Annahmespieler wurde sogar ausgewechselt.
Diesmal wollten wir den Sack zumachen. Wieder hatten wir Mühe, konnten uns aber bis zum 19:19 ran beissen. Dann kam Lucas an den Service und der Rest ist Geschichte! 25:19! 3:0! 7 Punkte aus drei Spielen!

 

Der Anfang eines Märchens?