Nach der klaren Niederlage gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Spada und dem uninspirierten Auftritt am Mittwoch in Stäfa (1:3-Niederlage und der Gegner war uns in allen Belangen überlegen), wollten wir wieder zum Siegen zurückkehren.
Im Heimspiel gegen Rämi waren wir definitiv in der Favoritenrolle. Zu Beginn war die Partie noch ziemlich ausgeglichen, aber ab Mitte des 1. Satzes dominierten wir fast nach Belieben und gewannen diesen Durchgang klar mit 25:13.
Waren wir so gut oder machte es uns der Gast aus Zürich mit seinen vielen Fehlern zu einfach? Die Antwort bekamen wir schnell geliefert. Rämi steigerte sich sowohl in der Defensive als auch im Angriff. Immer wieder gelang es ihnen, den Ball in unserem Feld zu versenken. Wir wurden dadurch zusehends nervöser und wirkten in dieser Phase irgendwie gehemmt. Der Frust äusserte sich dann sogar nach einem (nicht nachvollziehbaren) Schiri Entscheid in einer gelben Karte für den Schreiber dieses Textes…
Auch wenn wir gegen den Schluss wieder etwas besser ins Spiel kamen, holten sich die Stadtzürcher diesen Satz verdient mit 25:22.
Wir wussten, dass wir wieder präziser und konsequenter in allen Aktionen sein müssen. Und siehe da, es gelang uns, dies sofort umzusetzen. Die Spielkontrolle war nun, wie im 1. Satz, erneut auf unserer Seite und wir bauten unseren Vorsprung kontinuierlich aus. Diesen Durchgang gewannen wir dann auch klar mit 25:16.
Mit gestärktem Selbstvertrauen starteten wir in den 4. Satz. Die Annahmen und die ersten Bälle aus dem Spiel heraus landeten konstant präzise am Netz, so dass vor allem über die beiden Mitteangreifer Punkt um Punkt erzielt werden konnte. Der Widerstand des Gegners war nun definitiv gebrochen und der Sieg war uns nicht mehr zu nehmen. 25:16 ging auch dieser Satz und somit auch die drei Punkte an uns. Wir sind zurück auf der Siegesstrasse! Uster olé!