Lang hat’s gedauert bis zum nächsten Sieg. Doch umso kostbarer war er. Im sonntäglichen Spiel haben die Ustermer für einmal gezeigt, wie man auch Volleyball spielen könnte. Nach nervöser Startphase drehte das Heimteam schon im ersten Satz dank konsequentem Auftreten das Spiel. Die Angriffe über die Diagonale und von aussen flogen den Akademischen nur so um die Ohren. Aber nicht nur die Offensive funktionierte nach Mass, auch das Annahme/Defense- und Passspiel funktionierte in etwa so, wie man sich das Vorstellt (mit Ausnahme der Passfinte). Einzig am Ende des dritten Satzes kam nochmals Nervosität auf und die Stadt-Zürcher konnten sich denkbar knapp (34:32) in einen vierten Satz retten. Dieser vierte Satz bedeutete aber Endstation und Uster holte sich Verdient den ersten Sieg im neuen Kalenderjahr.
Dass die Formkurve bei den Mannen aus Uster stimmt, zeigte sich bereits am Diensttag gegen Voléro. Somit kommt Interimstrainer Steibi auf eine ausgeglichene Erfolgsquote. Es wird gemunkelt, dass der Sieg im zweiten Spiel jedoch nur dank der imposanten Oberlippenbehaarung des Trainers zustande kam. Und tatsächlich muss angemerkt werden, dass dieser Mut-versprühende Schnauzer, auf den Magnum und jeder 70er Jahre Pornostar neidisch gewesen wäre, seinen Teil zum Erfolg beigetragen hat.
PS: Wer jetzt denkt, dass vom H2 immer nur Spielberichte erscheinen, wenn sie gewinnen, der hat recht.